Bauer streichelt Kuh

Unsere Geschichte

Von der Inntalmilch über den Milchhof Innsbruck zur Tirol Milch.


Tirol und Milch sind seit jeher
unzertrennlich miteinander verbunden.

Die verarbeitete Milchmenge in Wörgl beträgt für das Jahr 2022 246 Mio. kg. Aktuell sind in Wörgl 233 fixe MitarbeiterInnen (exkl. 31 Leasingpersonen) beschäftigt.

Qualität & Werte
Qualität und Werte

In der idyllischen Tiroler Berglandschaft beginnt für unsere Bauern und ihre Kühe der Tag sehr früh am Morgen. Die intakte Umwelt und die Kraft und Vielfalt von Gräsern, Blumen und Kräutern sowie unser frisches Tiroler Quellwasser bilden die Grundlage bester Tiroler Bergbauernmilch.

Die Inhaltsstoffe dieser aromatischen Milch entfalten sich in all unseren Produkten: von der Frischmilch über unser cremiges Joghurt, Butter, Topfen und ganz besondere Käsespezialitäten.

Qualität, die man schmeckt.
Wir stehen dahinter

Kundenzufriedenheit, Natürlichkeit der Produkte sowie möglichst kurze Transportwege sind unsere Grundprinzipien. Modern in den Ideen und bei der Verarbeitung sowie traditionell im Handwerk verankert gründet unsere tägliche Arbeit.

Tirol Milch ist 100% kontrolliert gentechnikfrei!

Bauer streichelt Kuh
Herkunft, die prägt.

Der enge Einklang zwischen Mensch und Tier ist die Grundlage für die besten Produkte. Die Tiergesundheit Tirols ist europaweit mit am höchsten und ein weiterer Beleg für den sorgsamen Umgang unserer Bauern mit ihren Kühen, bei durchschnittlich 12 Kühen pro Stall steht für unsere Bauern Tierwohl an höchster Stelle. Alpung und Weidehaltung sind für viele Bauern selbstverständlich und werden von Tirol Milch im Tierwohl-Bonusprogramm zusätzlich honoriert.

Die Milchsorten
Die Milchsorten

Einzigartig an unserem Sammelwesen ist, dass 6 verschiedene Milchsorten getrennt voneinander gesammelt werden müssen:.

Das macht die Tourenplanung noch anspruchsvoller. Aufgrund der Almtouren, die im Mai starten, müssen die Wege für 4 Monate komplett umorganisiert werden.

Wenn die Sammelwägen von ihren Touren zurückkommen, ist ein Wagen um rund 20.000 l schwerer und die Fahrer um viele neue Eindrücke reicher.


Die Geschichte der Milchversorgung in Tirol ist eine Geschichte mit vielen Höhen und Tiefen.
Nach vielen, wenig von Erfolg gekrönten "Versuchen" Anfang des 20. Jahrhunderts war die
Gründung der "Genossenschaft Milchverband Innsbruck" im Jahr 1935 der wahre Startschuss einer
strukturierten Entwicklung der Tiroler Milchversorgung.

1939

... kaufte diese noch sehr junge Genossenschaft die "Städtische Molkerei Innsbruck". Der "Milchhof Innsbruck" war dadurch entstanden, sowie die ersten Grundlagen für eine ordentliche Versorgung des Landes.

1943

Der Betrieb war lahmgelegt und die Milch musste lange Zeit in rohem Zustand in Verkehr gesetzt werden. Trotz aller Schwierigkeiten während des Krieges konnte jedoch die Versorgung der Stadt Innsbruck aufrecht erhalten werden. Nach dem Krieg war die Milchanlieferung stark rückläufig und daher die Aufrechterhaltung der Versorgung der Stadt Innsbruck schwierig.

1951

konsolidierten sich die Verhältnisse wieder. Damals wurde der "Milchhof Seefeld" gebaut, der in das Eigentum des "Milchhofes Innsbruck" überging. In den weiteren Jahren kam es zu einer starken Steigerung der Milchanlieferung und auch des Absatzes. Die Produktvielfalt nahm ebenfalls zu, sodass die Produktionsstätte des "Milchhofes" in der Ing.-Etzel-Strasse bald zu klein wurde.

1963

folgte dann der Schritt aus der Enge des Stadtbereiches hinaus in die damals noch offene Weite am Ostrand von Innsbruck in die heutige Rossau. Der moderne und funktionell gut eingerichtete Neubau war Vorbild für viele Molkereibauten im In- und Ausland. Man kam ab von der räumlichen Unterteilung der einzelnen Abteilungen und ging über zum offenen Industriebau, bei dem sich die meisten Arbeitsvorgänge in einer Ebene abspielen.

1969 bis 1973

erfolgte eine wesentliche Ausweitung des Einzugs- und Versorgungsgebietes. Durch das Schließen der Käsereien in Längefeld und Ötz kam das gesamte Ötztal zum "Milchhof Innsbruck". Weiters wurde die Molkerei Landeck in Zams gekauft, wodurch nahezu das gesamte Gebiet des Bezirkes Landeck dem "Milchhof Innsbruck" angeschloßen wurde. Das Versorgungsgebiet umfasste folglich den ganzen Bezirk Landeck.

1973

schließlich kam das Gebiet der Lehrmolkerei Imst durch Kauf zum "Milchhof Innsbruck", sodass auch der gesamte Bezirk Imst Einzugs- und Versorgungsgebiet wurde. Ein Erweiterungsbau im Milchhof erfolgte 1975, in welchem Garagen und eine Autowerkstätte untergebracht waren.

1991

Ein Schlüsselereignis in der weiteren Entwicklung zu einer international konkurrenzfähigen Größenordnung war zweifellos die Fusion des "Milchofes Innsbruck" mit der "Inntalmilch Wörgl" zum Unternehmen Tirol Milch. Weitere übernahmen in den neunziger Jahren wie z.B. die Molkerei St. Johann rundeten die Entwicklung zum führenden Tiroler Betrieb auf dem Gebiet der Milchverarbeitung und -vermarktung ab.

2009/2010

war das Jahr der Standortzusammenlegung der Tirol Milch am Standort in Wörgl und seit 2011 ist Tirol Milch als zweitgrößtes Werk ein wichtiger Teil der Berglandmilchgruppe.

Mai 2014

Seit Mitte Mai 2014 ist die neue und hochmoderne Käserei in Vollbetrieb und somit die 2. größte Käseproduktionsstätte Österreichs.

2015: Projekt „Sorglos Wärme Wörgl“

Die Tirol Milch zählt aufgrund zahlreicher Maßnahmen zu den nachhaltigsten Molkereien Europas. Diesem Umstand wird in zahlreichen Projekten Ausdruck verliehen. So wird unser Standort in Wörgl bereits seit 2007 mit einem Biomasse-Heizwerk betrieben. Das Heizmaterial stammt dabei zu einem Großteil aus den Wäldern unserer genossenschaftlichen Eigentümer – Milchbauern und Milchbäuerinnen aus Österreich. Im Rahmen des Projektes „Sorglos Wärme Wörgl“ in Kooperation mit den Stadtwerken Wörgl wird industrielle Abwärme sinnvoll verwertet und in Wärmeenergie für die Stadt Wörgl umgewandelt. Mit der so gewonnenen Wärme werden mittlerweile ganzjährig rund 1.300 Haushalte der Stadt Wörgl versorgt.

2019: Die Tirol Milch Molkerei wächst weiter

Gemeinsam mit Greenpeace konnten wir im Jahr 2020 für ein Comeback der Mehrweg-Milchflasche in Österreichs Supermärkten sorgen. Um dieses Projekt realisieren zu können und österreichweit regional Produkte im Mehrwegglas anbieten zu können, musste auch am Standort in Wörgl einiges getan werden. So wurde etwa ein neues Leergutlager im südlichen Teil des Geländes zur Reinigung und Einlagerung der Mehrwegglasflaschen errichtet.

Tirol Milch auf einem Bilck

Firma:  
Berglandmilch eGen, Werk Wörgl

Anschrift:
Lattellaplatz 1, A-6300 Wörgl

Telefon:
(+43) 05332 7801-0

Fax:
(+43) 05332 7801-917

Servicetelefonnummer:
(+43) (0)800 190173

Webseiten:
www.tirolmilch.at
www.berglandmilch.at

Betriebsstätte:
Wörgl

Genossenschaftsobmann:
Stefan Lindner

Werksleiter:
Thomas Osl

Verarbeitete Milchmenge:
230 Mio. kg

Mitarbeiter:
230

Lieferanten:
ca. 2.980 Bauern

Tirol Milch ist Teil der Berglandmilchgruppe.